Die Stadt
Hamburg streitet sich mit ROBIN WOOD – wegen eines kleinen Aufklebers
gegen das Kohlekraftwerk Moorburg, den angeblich Mitglieder der
Umweltorganisation auf Masten im Hamburger Stadtgebiet geklebt haben
sollen.
Die Stadt behauptet, Mitglieder der
ROBIN WOOD-Regionalgruppe Hamburg-Lüneburg hätten im September 2007 (sic!)
„über ein Quadratmeter Aufkleber (ca. 129 Stück)“ an Ampel- und
Lichtmasten geklebt. Auf dem Kleber, der etwa halb so groß wie eine
Postkarte ist, stand „Nein zum Kohlekraftwerk in Moorburg und anderswo“,
der Termin einer Demo in Hamburg sowie der Hinweis auf die Homepage
„Kohle-killt-Klima“. Ein Hinweis auf ROBIN WOOD stand nicht darauf.
Die Stadt hat ROBIN WOOD deswegen jetzt einen Kostenbescheid über 120
Euro geschickt.
„Man ist geneigt, das als Karnevalsscherz abzutun, aber die Stadt Hamburg meint es offenbar ernst“, sagt ROBIN WOOD-Vorstand Raphael Weyland. „Sie will bestimmte Formen der Meinungsäußerung unterbinden und missbraucht daher die Benutzungsgebühr als Bußgeld. Das lassen wir uns nicht gefallen. Die Stadt gehört uns allen und nicht einigen Bürokraten, die sich hier als Manager des öffentlichen Raums aufspielen.“
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